von der Malsburg
Ja,
laßt uns innig an dem Schönen halten;
Es kann allein das Licht an’s
Leben fesseln,
Sein Strahl allein läßt aus
der Erde Nesseln
Des Himmels Immortellen sich
entfalten.
O steigt herab, ihr
leuchtenden Gestalten,
Von euren blauen, sterndurchsä’ten
Sesseln,
Und laßt in diesen dumpfen
Felsenkesseln
Der Liebe Licht und der
Begeist’rung walten.
Ja, Freunde, nimmer wollen wir
erkalten
Für das, was hier in dieser
düstern Welt
Ein edles Herz allein noch
aufrecht hält.
Wir wollen wuchernd mit den
Schätzen schalten
Und geizig im phantast’schen
Reichthum wühlen,
Mit tiefer Lust und innigen
Gefühlen.